Reiseverlauf Italien 2018

Fazit unserer Italienreise

Nach drei Wochen in Italiens Süden und Sizilien können wir sagen, dass Italien immer eine Reise wert ist. Man sollte nicht unbedingt in der Hauptferienzeit reisen, da es dann überall recht voll ist.
Italien hat wunderschöne alte Städte, die leider auch zu zerfallen drohen. Der Unterschied zwischen den Großstädten (hier Neapel und Catania) ist im Vergleich zu den kleinen Städten und Orten (hier Mormanno und Nicolosi) sehr krass. Die kleinen sind so sauber und gepflegt, wie wir es in Italien nie erwartet hätten. Auch an Natur hat Italien reichlich zu bieten.
Wir haben das Land mit Bus, Bahn und Fähren bereist und dabei eine Menge gesehen, was man mit dem Auto evt. nicht so mitbekommt. Die Verständigung ist manchmal etwas schwierig, da nur wenige Italiener Englisch sprechen und Deutsch schon gar nicht. Dennoch sind sie nach anfänglicher Zurückhaltung meist freundlich und hilfsbereit. Auch die Beschilderungen an Bahnhöfen, Fähren usw. sollte man noch einmal hinterfragen, soweit es überhaupt welche gibt.
Generell kann man in Italien relativ günstig übernachten (auch in den Großstädten) und auch die Restaurants haben angenehme Preise. Lediglich die Inseln (Stromboli und Vulcano) sind völlig überteuert und im Sommer voller Touristen.
Und bitte Vorsicht vor den Empfehlungen der führenden Reiseführer! Unser Ausflug nach Taormina hat uns mal wieder gelehrt, dass man nicht allen Empfehlungen folgen muss. Wir haben den Ort nie erreicht, da schon vor der Autobahnabfahrt Stau war und wir lieber die nächste Ausfahrt genommen und den Rückweg angetreten haben.
Die Vulkane sind natürlich die Highlights. Welcher ist am beeindruckendsten? Der Ätna mit seinem riesigen Gebiet drumherum, in dem man noch Häuser sieht, die beim letzten Ausbruch von der Lava zerstört wurden oder der Stromboli, der immer Glut spuckt und bei Nacht ein atemberaubendes Bild abgibt? Oder der Vulcano, an dem relativ wenig Leute unterwegs waren und der dampft und raucht und schon beim Betreten der Insel dank seiner Schwefeldämpfe zu riechen ist? Oder der Vesuv, an dem es viele Touristen gibt? Jeder muss sich selbst ein Bild machen.
Wenn die Zeit reif ist, werden wir auf jeden Fall wiederkommen, das ist sicher.

Ein Video und paar Bilder der Reise:
Die Galerie wurde nicht gefunden!

18.08.2018

06:30 aufstehen, 07:20 am Bus und pünktlich auf dem Airport, dort ist eine sehr lange Schlange am Check-In -Schalter, dann ist auch noch das Gepäckband defekt und Zeit läuft. Wir sind die Letzten., die Anzeige am Schalter hat schon auf den nächsten Flug umgeschalten …

… wir sind pünktlich in Hamburg gelandet …. 🙂

17.08 2018 Freitag

Unser letzter Tag in Catania ..

16.08.2018 Donnerstag

Nach einem sehr leckeren Frühstück mit italienischen Köstlichkeiten in einem tollen Ambiente

(unsere Gastgeber haben hier alles sehr liebevoll eingerichtet, z.B. gibt es Sitzbänke, die aus alten Türen gebaut wurden, als Platzsets gibt es Omas Häkeldeckchen, wunderschöne alte Teekannen und alles wird auch benutzt), haben wir uns auf den Weg gemacht zum Ätna Nord. Dort wollten wir wandern. Nach 30 min kamen wir an und es begann leider zu regnen. Also entschlossen wir uns, nach Taormina zu fahren, einer alten Stadt am Meer, welche sich am Bergmassiv noch oben erstreckt, dort gibt es auch ein altes griechisches Theater. Ein Marco-Polo-Tipp!
Nach ca. 30 min Fahrzeit, kurz vor der Autobahnabfahrt, sahen wir schon den Stau der vielen Autos, welche alle von der Autobahn in Richtung Taormina oder zum Stand wollten, und entschlossen uns sofort umzukehren.
Haben dann in Nicolosi angekommen leckeres Eis und Latte Macchiato genossen und dann auf unserer Terrasse gelesen.
In Nicolosi sind ca. 24-28 Grad, unten am Meer ca. 32-33 Grad.

In Italien, wozu auch Sizilien gehört, wimmelt es zu dieser Jahreszeit nur so von italienischen Urlaubern, Touristen und Einheimischen, welche an allen Attraktionen und am Strand in Scharen anzutreffen sind. Leider wird auch vieles sehr vermarktet und manchmal überteuert verkauft!

15.08.2018 Mittwoch

Wir haben es geschafft. Wir waren heute die ersten, die die Seilbahn zum Ätna betreten haben. Es waren noch relativ wenig Touristen unterwegs. Wir kauften Tickets für 64 € pro Person, darin enthalten war die Seilbahn, die Weiterfahrt mit dem Jeep und ein Guide. Kurz vor 9.00 Uhr sind wir nach oben gefahren (eigentlich fährt die Bahn erst ab 9.00 Uhr). Die Fahrt dauerte knapp 10 min und ging bis auf ca. 2500 m. Wir hatten einen schönen Blick auf das Gebiet des Ätna.
Nach der Seilbahn ging es dann mit dem Jeep weiter bis auf ca. 2900 m. Im Jeep saßen ca. 30 Leute.
Oben angekommen führte uns der Guide zu mehreren Kratern, u.a. auch zu dem, der 2017 ausgebrochen ist. Der Guide sprach Italienisch und Englisch und so bekamen wir noch interessante Informationen.
Leider konnten wir nicht bis auf den Hauptkrater auf 3300 m. Dazu hätten wir eine andere Tour buchen müssen, was wir leider nicht wussten. Es war oben auch nicht möglich, die Tour nachzubuchen und alleine darf man dort nicht rauf. Wir sind dann nach der Tour alleine bis zur Seilbahn gewandert und haben unterwegs noch andere Krater bestiegen. Davon gibt es sehr viele. Das Gebiet ist riesig groß. Man kann dort unendlich weit laufen. Dann ging es mit der Seilbahn wieder runter. Viele Leute waren auch den ganzen Weg von der Talstation aufgestiegen und wieder abgestiegen, ohne Seilbahn und Jeep. Unsere Empfehlung wäre: Fahrt mit der Seilbahn bis auf 2500 m hoch und geht den weiteren Weg zu Fuß. Das minimiert dann auch den Preis um 25 €.
Insgesamt war es ein schöner Ausflug, aber es waren leider sehr viele Touristen dort. Wir hatten Glück mit dem Wetter, es war sonnig und trocken. Auf höheren Lagen war es stürmisch und kalt. Manche Leute waren ohne Jacke oder mit kurzen Hosen unterwegs. Echt verrückt… Man braucht schon warme Kleidung und feste Schuhe. Bei dem Unwetter heute gab es sicher viele unterkühlte Leute auf dem Berg.
Wir haben uns in der Talstation der Seilbahn noch den 7 D Film zum Ätna angeschaut, weil wir Mal einen “Ausbruch” erleben wollten. Leider war der Film sehr primitiv gemacht oder wir hatten die falschen Erwartungen. Aus unserer Sicht waren die 7 € pro Person rausgeschmissenes Geld.
Wir sind dann zu unserem Auto gegangen und dann kam der Wolkenbruch und dauerte über eine Stunde. Es gab mehrere Gewitter. Wir haben die Sitze zurück geklappt, die Füße aufs Armaturenbrett gelegt und ein bisschen ausgeruht.
Nach einer guten Stunde haben wir uns auf den Weg nach Nicolosi gemacht, wo wir die nächsten zwei Tage wohnen würden. Hier haben wir ein supertolles Bed & Breakfast, eine ganze Wohnung für uns.
Wir hatten es gerade geschafft, unsere Sachen aus dem Auto auszuladen, da fing es wieder an zu schütten. Das Donnern des Gewitters war Ohren betäubend. Die kleine Straße vor unserem Haus war ein kleiner reißender Bach. Es kamen große Hagelkörner dazu. Nachdem das Unwetter vorbei war, haben wir erstmal das Auto inspiziert und mussten leider feststellen, dass es reichlich Hagelbeulen hatte. Das wird bestimmt teuer oder ist ein Mietwagen in Italien bei Hagelschäden versichert? OK, es ist nicht zu ändern, wir lassen uns deshalb nicht unsere letzten Urlaubstage verderben…
Am späten Nachmittag haben wir noch ein Eis gegessen und in einer Pizzaria für 21 Uhr einen Tisch bestellt. Als wir dort ankamen, mussten wir noch bis 21.30 Uhr warten, denn es hatte wieder geregnet und alle Gäste, die draußen saßen, mussten nach drinnen platziert werden. Es war rammelvoll, aber alle waren sehr nett und später bekamen wir leckeres Essen (Vorspeise, jeder 1/2 Pizza, 1/2 l Rotwein und Wasser) für 20 €.

Hier ein Einblick in die Windböen am Ätna:

14.08.2018 Dienstag

Das Wetter wäre heute perfekt für den Ätna gewesen, aber leider waren wir zu spät auf dem Weg, da eigentlich schlechtes Wetter angesagt war. Als wir am späten Vormittag an der Seilbahn zum Ätna ankamen (ca. 10 min Autofahrt von unserer Unterkunft), war es dort total voll. Wir haben uns dann erstmal über Möglichkeiten des Aufstiegs informiert und uns entschieden, ihn morgen zu besteigen. Jetzt hoffen wir auf gutes Wetter.
Die Talstation befindet sich auf 1900 m. Dort sind gigantische Lavafelder zu sehen sowie kleinere Vulkankrater, welche 2001 und 2003 ausgebrochen sind. Das Gebiet der Lavafelder ist so riesig, wie wir es noch nie gesehen haben oder es uns vorgestellt hätten. Man sieht manchmal noch die Reste von Häusern, die beim letzten Ausbruch verschüttet wurden. Einfach gigantisch.
Wir sind auf den Silvestri Krater gewandert und dann noch ein bisschen auf den Kraterfeldern herumgelaufen.
Am Nachmittag sind wir nach Nicolosi gefahren ( ca. 15 min von unserer Unterkunft) und haben uns die Stadt angeschaut. Am Abend gab es noch eine Pizza in einem netten Restaurant. Als wir das Restaurant gegen 20.30 Uhr verließen, spielte sich gerade die Live-Band ein. Fast alle Tische waren noch leer. Das würde sich aber in der nächsten halben Stunde ändern. Die Italiener gehen immer erst los, wenn wir uns langsam in die Nacht verabschieden. Das war uns schon an anderen Orten aufgefallen. Am Tag sieht man kaum Leute. Restaurant und Hotels sehen aus, als wären sie geschlossen und am Abend geht das Leben los.
Wir sind dann in unsere Unterkunft gefahren und haben uns gewundert, dass hier in den Bergen auf 1800 m noch so viele Leute unterwegs waren. Einige Leute zelteten am Waldrand. Wir hatten um 21 Uhr hier oben nur noch 15°C. Nach der Hitze der letzten Wochen haben wir sofort gefroren und im Bad die Heizung angemacht.
Für uns hieß es dann mal wieder Sachen packen. Mittlerweile sind wir darin geübt und es geht immer schneller. Dann haben wir noch schnell ein Appartement in Nicolosi für zwei Nächte gebucht. Wir hatten das im Internet schon ausgewählt und von außen in Nicolosi angesehen. Sah gut aus…lassen uns morgen Mal überraschen.

Morgen wollen wir spätestens 8:30 Uhr an der Seilbahn sein, die um 9:00 öffnet.

13.08.2018 Montag

Heute haben wir um 10.00 Uhr unser Appartement mit Gepäck verlassen und in einem Cafe gefrühstückt. Danach sind wir mit dem Bus zum Flughafen gefahren, um unseren bereits reservierten Mietwagen zu holen. Auf dem Weg zur Bushaltestelle haben wir noch den Fischmarkt besucht. Dort gab es herrliche Leckereien aus dem Meer.
Dann ging es los in Richtung Berge. Sind ein bisschen durch Catania geirrt, da das Navi ab und zu ausgefallen ist. Nachdem wir aus Catania raus waren, war der Weg gut zu finden. Wir haben unterwegs nach einen Kaffee getrunken und eine Kleinigkeit gegessen, im Supermarkt eingekauft und dann die Residence Serra La Nave in Ragalna erreicht, ein nettes Gästehaus in der Nähe des Ätna. Hier haben wir eine kleine Ferienwohnung, einfach aber praktisch und sauber mit Küche und Kamin. Es ist ein bisschen wie früher im Kinderferienlager.

Auf dem Weg hierher waren wir überwältigt, als wir die Lavamassen sahen, welche im Jahre 2002 viele Häuser unter sich begraben haben.

Nachdem wir unsere Rucksäcke ausgepackt hatten, haben wir noch eine kleine Wanderung unternommen. Dabei sind wir auch im Abenteuerpark gelandet. Wir dachten erst, dass der Park nicht mehr betrieben wird, aber dann waren doch ein paar Leute dort.
Am Abend sind wir noch etwas höher in die Berge gefahren (dort wo die Seilbahn zum Ätna fährt) und haben gegessen. Es war sehr voll dort oben.

Es ist hier oben auf 1700 m wesentlich kühler. Am Abend hatten wir nur noch 18°C.
Die Wettervorhersage für den Ätna ist nicht gut, so dass wir noch nicht wissen, ob wir ihn besteigen können.

12.08.2018 Sonntag

Sind heute etwas verspätet gegen 10:35 Uhr mit der Fähre in Vulcano abgefahren und haben Messina (Sizilien) um 12.00 Uhr erreicht. Der Hauptbahnhof von Messina war gleich der Nähe des Fähranlegers. Haben dann Fahrkarten für den Zug nach Catania gekauft und uns dann im Cafe Manhattan in der Nähe die Zeit vertrieben. Es gab Latte Macchiato und Croissants. Um 14.00 Uhr sind wir wieder zum Bahnhof. Die Beschilderung auf dem Bahnhof war sehr gut, die Auszeichnung der Züge leider nicht. So landeten wir zunächst auf Bahnsteig 6 und mussten dann aber auf 3, wo unser Zug nach Catania pünktlich um 14:35 Uhr Abfuhr. Der Zug war klimatisiert und wir fanden einen guten Platz. Gegen 16.30 Uhr waren wir dann in Catania und sind die 1300 m ist zur Unterkunft zu Fuß gegangen. Die Adresse war leicht zu finden, das bed & breakfast leider nicht. Kurzes Telefonat und die schwere Haustür würde geöffnet. Wir betraten das alte Gebäude, typisch italienisch und schön. Wir bezogen für eine Nacht ein Appartement mit Wohnzimmer, Diele und zwei Bädern im Zentrum von Catania und das ganze für 63 €.
Nach kurzer Pause haben wir verschiedene wunderschöne Kirchen und das Amphitheater besichtigt und waren am Castello Ursino.
Danach haben wir in einem netten Restaurant zu Abend gegessen.
Catania ist reich an schönen alten Gebäuden. Leider müssen die meisten restauriert werden. Die schönen historischen Wohnhäuser drohen zu verfallen, viele sind schon unbewohnt. Es macht ein bisschen traurig…

11.08.2018 Samstag

Wir sind gegen 8:30 Uhr los, um den Volcano zu besteigen. Nach einer Stunde erreichten wir die Plattform in ca. 400 m Höhe. Dort haben wir gefrühstückt. Es gab Käse, Oliven, Baguette, Bananen und Wasser, wir hatten alles am Abend vorher im Markt gekauft. Wir konnten in den Schlund des Vulkan schauen. Es war sehr beeindruckend. An der einen Seite kamen die schwefelhaltige Dämpfe aus dem Gestein. So ein Vulkan strahlt so viel Kraft aus…

Wir sind dann am Kraterrand entlang gelaufen und es ging dabei noch weiter bergauf. Dann sind wir wieder abgestiegen und waren 12.30 Uhr wieder unten.

Nachmittags waren wir wieder baden und haben uns den Sonnenuntergang angeschaut. Atemberaubend schön…

10.08.2018 Freitag

Nach einem einfachen Frühstück mit sehr schönen Blick auf das Meer haben wir kurz nach 11.00 Uhr die Fähre nach Vulcano genommen. Gegen 13.00 Uhr erreichten wir Vulcano. Auch diese Insel machte einen überlaufenden Eindruck. Wir sind ca. 10 min zu unserem Hotel gegangen und haben eingecheckt. Die Preise hier sind enorm, 280 € für zwei Nächte ohne Frühstück. Die Anlage und unser Zimmer sind sauber und schön, allerdings haben wir nicht einmal einen Kleiderschrank. Wir sind dann ans Wasser zum Baden. Es roch überall nach Schwefel und im Wasser gab es heiße Quellen. Wir genossen das Wasser, obwohl es nicht wirklich Abkühlung brachte. Am Abend schauten wir uns den Sonnenuntergang über dem Meer an.

Danach aßen wir auf einer schönen Terrasse mit Meerblick.

09.08.2018 Donnerstag

Gegen 12 Uhr haben wir unser Appartement verlassen und uns die Zeit bis zur Abfahrt der Fähre am Wasser vertrieben. Leider war nicht ausgeschildert, wo die Fähre abfahren sollte. Wir haben sie gerade noch rechtzeitig entdeckt und mussten uns beeilen, um sie zu erreichen. Nach ca. 1,5 Std. erreichten wir Stromboli. Zunächst waren wir über die Menschenmassen entsetzt, die sich uns bei Ankunft der Fähre am Strand zeigten. Wir sind dann bergauf bis zu unserer Unterkunft. Es ging durch kleine Gassen. Unsere Unterkunft befand sich in einem schönen Garten. Wir nannten sie Hühnerstall, weil sie recht klein war. Der Hühnerstall kostete pro Nacht 100 € inclusive Frühstück. Man lässt sich den Vulcan schon gut bezahlen. Wir haben dann schnell unsere Trekkingsachen angezogen und sind los Richtung Vulkan. Nach knapp 2 Stunden erreichten wir den Aussichtspunkt auf knapp 400 m Höhe. Es wurde langsam dunkel. Der Vulkan spukte alle paar Minuten rote Glut. Es war einfach atemberaubend. Im Dunkeln sind wir dann mit Stirnlampe wieder nach unten und wollten noch im Restaurant essen, von welchem man einen schönen Blick auf den Vulcan hat. Leider war es dort total voll, wir konnten aber wenigstens etwas trinken. Nach 45 min sind wir dann in Richtung unserer Unterkunft gegangen und haben uns im Restaurant noch eine Pizza geteilt. Gegen 1.30 Uhr waren wir total erschöpft aber glücklich endlich im Bett.

08.08.2018 Mittwoch

Nach einem sehr guten Frühstück auf der kleinen Terrasse vor unserem Zimmer sind wir gegen Mittag zum Strand gegangen und haben gebadet und im Liegestuhl gefaulenzt. Das Wasser hatte über 30 ° Grad Celsius.

Danach gab es im Restaurant am Meer Pommes mit Majo und Ketchup und reichlich Wasser.

Wir sind dann in unser klimatisiertes Zimmer, denn die Hitze machte uns zu schaffen. Nach den angenehmen Temperaturen in den Bergen müssen wir uns erstmal aklimatisieren.

Am Abend gab es noch eine Pizza und wir sind wieder totmüde, die Hitze schafft einen. Es ist jetzt 23.15 Uhr und nach 30° Grad Celsius. 😅

07.08.2018 Dienstag

Wir haben heute gegen 10 Uhr den Bus von Mormanno Ospedale nach Scalea über die Serpentinen genommen. Wir sind dann mit dem Zug nach Vivo Valentina Marina gefahren. Unterwegs mussten wir zweimal umsteigen, in Paola und Lametia Therme Centrale. Es gab leider nicht in jedem Zug eine Klimaanlage. Die Verbindung war aber sehr gut, es ging ohne großen Aufenthalt immer gleich weiter. 14.20 Uhr erreichten wir Vivo Valentina Marina und sind ca. 10 min bis zu unserem Gästehaus gegangen. Es war hier sehr heiß. Das Gästehaus (Santos Guesthouse) wurde erst vor zwei Wochen eröffnet und ist sehr schön. Es gibt vier Zimmer, aber wir sind die einzigen Gäste.
Wir sind dann erstmalan den Strand und haben gebadet. Das Wasser war sehr warm aber trotzdem etwas erfrischend.

Am Abend wollten wir frischen Fisch essen. Kirstens Pasta mit Schwertfisch war lecker, Thomas’ Thunfisch schmeckte leider alt und wir haben ihn reklamiert. Haben uns die Pasta geteilt, was nach der Vorspeise ( Tomaten mit Mozzarella) völlig ausreichend war.

Danach gab es einen super guten Grappa. Wir hatten bis dahin noch nie so große Schwenkgläser gesehen. Als Entschuldigung für den alten Fisch gab es vom Haus ein Brett mit Schokolade und ein Messer dazu, ähnlich wie bei uns Käse serviert wird. Sehr lecker.

Dann sind wir in unser Zimmer und totmüde ins Bett gefallen ( wahrscheinlich auch vom Grappa) :roll::roll::roll:

06.08.2018 Montag

Nach den Frühstück haben wir einen kleinen Spaziergang in der Nähe unseres Casino di Donna Maria gemacht. Das Casino ist ein altes Herrenhaus (siehe Link am 02.08.18) mit drei Gästezimmern und wir wohnen im Romantikzimmer. Die Zimmer sind mit Antiquitäten ausgestattet und trotzdem ist alles modern und sauber. Unser Zimmer hat eine große Terrasse, auf der wir gerade sitzen. Morgen werden wir dieses kleine Paradies verlassen.

Kurz nach 14.00 Uhr sind wir zur Bushaltestelle gegangen um nach Mormanno zu fahren. Der Bus sollte 14.30 Uhr fahren. Als er kurz vor drei noch nicht da war, erschlossen wir nach Mormanno zu laufen. Wir sind dann nach oben zu einer Art Pilgerstätte gewandert. Dort steht ein großes Kreuz. Auf einem eigentlich schönen Rastplatz, der jetzt aber leider ziemlich zugewachsen ist, haben wir eine Pause gemacht. Dann sind wir wieder runter in die Stadt und haben auf dem Marktplatz Cola getrunken. Auf dem Markt waren wieder viele Leute. Wir haben das Treiben beobachtet. Die Leute, vorwiegend ältere, treffen sich dort, sitzen an der Kirche auf der Mauer und erzählen. Es wurden auch Vorbereitungen für ein Fest getroffen. Wie sich später rausstellte für ein Kinderfest. Gegen 19.30 Uhr ging es los. Die Kinder haben gesungen, anschließend wurden Luftballons mit einem Anhänger mit der Aufschrift “Ave Maria” in den Himmel geschickt. Für die Kinder gab es danach Getränke und Baguette mit Schokocreme.

Wir sind dann in unser Lieblingsrestaurant essen gegangen. Es gab Antipasti vom Buffet, danach Wildschwein mit Pasta und noch ein leckeres Tiramisu und Kaffee. Wir haben jeweils nur eine Portion bestellt und es dann geteilt. So könnten wir verschiedene Sachen probieren. Natürlich gab es auch einen leckeren Rotwein (1/2 Liter für nur 3€).

Im Restaurant trafen wir dann noch Mario, der uns später auf dem Heimweg an der Straße aufgelesen und mit dem Auto mitgenommen hat.

05.07.2018 Sonntag

Wir sind gegen 11.00 Uhr nach Mormanno aufgebrochen. Auf dem Marktplatz waren wieder viele Einheimische und haben miteinander erzählt. Wir sind dann in den kleinen Gassen ganz nach oben gelaufen und haben einen schönen Aussichtspunkt entdeckt. Wir haben ein paar Fotos gemacht und uns bei einem kleinen Picknick gestärkt. Dann sind wir wieder nach unten, weiter durch Mormanno bis zum Stausee. Dort haben wir unsere Füße gekühlt und uns eine Stunde im Gras ausgeruht. Wir waren fast alleine.

Gegen 16.30 Uhr sind wir zurück und waren kurz nach 17.00 Uhr in der Unterkunft. Dort haben wir noch ein paar Worte mit Mario und seiner Frau gewechselt. Beide sind sehr nett. Insgesamt waren wir 6 Stunden und ca. 14 km unterwegs.

Die Zeit bis zum Abendessen nutzten wir zur Buchung unserer nächsten Unterkunft. Wir werden übermorgen nach Vibo Valentina weiterreisen. Von dort geht es dann am 09.08.18 mit der Fähre nach Stromboli.

Abends waren wir in Mormanno essen. Es gab Pizza und Tomaten mit Mozzarella.

04.08.2018 Samstag

Es sind für heute Regen und Gewitter angesagt. Eigentlich wollten wir an einen See, aber Mario hatte die Idee mit uns in den Parco della Lavanda (Lavendelpark) zu fahren. Um 10.30 Uhr ging es los. Im Park angekommen konnten wir uns gleich einer kleinen Gruppe anschließen und an einer Führung teilnehmen. Der Guide sprach leider nur italienisch, aber ein Italiener in der Gruppe konnte für uns auf Englisch übersetzen. Es war dort wunderschön. Wir haben viele verschiedene Lavendelarten kennen gelernt. Außerdem wissen wir nun auch, dass das wertvolle Lavendelöl durch Destillation gewonnen wird.

Nach ca. einer Stunde sind wir zurück gefahren und unterwegs fing es auch schon an zu regnen.

Wir hatten Zeit zum relaxen und haben an unserer Reiseplanung gearbeitet.

Es ist hier so schön, dass wir beschlossen haben, noch eine weitere Nacht zu buchen und somit erst am 07.08.18 weiterzureisen.

Gegen 19.00 Uhr sind wir nach Mormanno zum Essen gegangen. Plötzlich hupte es und siehe da, es war der hilfsbereite Busfahrer von vorgestern. Unterwegs haben wir dann im Supermarkt noch Verpflegung für unsere morgige Wanderung eingekauft.

Auf dem Marktplatz in Mormanno waren ganz viele Leute und der ganze Ortskern ist mit bunten Lichtern geschmückt. Gestern war davon noch nichts zu sehen. Es findet mal wieder irgendein Fest statt. Mario wusste auch nicht welches.

Jedenfalls gab es leckeres Essen (Kirsten hatte Antipasti und Thomas Pizza, danach einen Fruchtteller, 1/2 Liter Rotwein, Wasser und Kaffee für nur 21,50 € . Lecker und preiswert.

Danach sind wir durch die kleinen Gassen zu unserer Unterkunft gelaufen. Unterwegs trafen wir noch Mario, der gerade eine Pizza genoss. Er sagte uns noch, dass wir morgen um 8.00 Uhr zu unserer Wanderung abgeholt werden.

Jetzt sitzen wir auf unserer Terrasse und die Grillen zirpen.

03.08.2018 Freitag

Nach einem leckeren Frühstück sind wir nach Mormanno ca. 45 min zu Fuß gegangen. Mormanno ist ein wunderschönes kleines Städtchen, sehr sauber und gepflegt. Da die Stadt an einem Berg liegt, haben wir einige Höhenmeter überwunden, um uns auch den schönen Friedhof mit Kapelle anzusehen.

Zum Mittag haben wir uns Baguette, Käse und Oliven gekauft und auf einer Bank gegessen.

Dann sind wir wieder zu unserer Unterkunft gelaufen und danach ging auch schon das Gewitter los. Zeit für uns zum Ausruhen.

Gegen 20 Uhr sind wir zum Abendessen noch einmal nach Mormanno gelaufen. Mario wollte uns fahren, aber wir sind lieber gewandert. Im Restaurant gab es sehr leckeres typisch italienisches Essen. Dabei stellten wir fest, dass die italienische Küche viel mehr bietet als Pizza und Pasta.

Mario hat uns dann satt und zufrieden wieder abgeholt.

02.08.2018 Donnerstag

Heute ging es 8:46 pünktlich mit dem Zug nach Salerno. Von dort sollte es gleich weiter gehen nach Scalea. Leider war der Zug so voll, dass wir uns entschieden haben, den nächsten zu nehmen. Also ging es erstmal zum Strand, dort haben wir unsere Füße gekühlt und unsere Brötchen gegessen und sind dann um 13.15 Uhr nach Scalea gefahren. Zunächst mussten wir stehen, dennoch war der Zug vergleichsweise leer. Nach einer Weile hat eine Frau mir (Kirsten) ihren Platz angeboten. Ich habe dankend abgelehnt, hatte aber keine Chance, denn die Frau blieb hartnäckig. Nach kurzer Zeit hatte auch Thomas einen Platz neben mir. Gegen 16.30 Uhr waren wir dann in Scalea. Dort begann die abenteuerliche Suche nach dem Bus, mit dem wir nach Mormanno fahren wollten. Nach einigen Versuchen jemanden nach dem Weg zu fragen (wenig Leute sprechen Englisch und Deutsch schon gar nicht), kamen wir in ein Hotel und dort war an der Rezeption eine Frau, die Deutsch sprach. Sie konnte uns endlich sagen, wo unser Bus abfährt.
Wir erreichten die Busstation und sind um 17.30 und mit dem Bus gefahren. Um 19.00 Uhr erreichten wir Mormanno. Der Busfahrer war sehr nett. Er hielt den großen Gelenkbus auf der schmalen Bergstraße an und fragte uns, wo wir aussteigen wollen. Wären wir bis in den Ort Mormanno gefahren, hätten wir noch locker 45 min mit Gepäck zurück laufen müssen. Tausend Dank lieber Busfahrer. Busfahren ist hier übrigens nicht teuer, für knapp 50 km durch die Berge haben wir 3,30 € p.P. bezahlt.

Von der Busstation waren es nur noch 500 m zu Fuß. Plötzlich kam ein Auto und wollte uns die letzten 100 m mitnehmen. Es war Mario, unser Vermieter. Wir hatten per Mail bereits kommuniziert und so wusste er, dass wir mit dem Bus kommen. Er war in Mormanno auf der Suche nach uns und hatte auch schon den Busfahrer gefragt, wo wir denn ausgestiegen sind. Sehr hilfsbereit…

Nach einem interessanten Tag sind wir in Kalabrien, in den Bergen des Pollini Nationalparks, angekommen. Es ist der größte Nationalpark Italiens und ein kleines Paradies. Wir wohnen in einer sehr schönen kleinen Pension in Mormanno.

Pension “Il Casino di Donna Maria”

Video zum Nationalpark

Wir wollten eigentlich nur zwei Nächte bleiben, aber es ist hier so schön und vor allem ruhig und deshalb haben wir gleich noch zwei Nächte dazu gebucht.
Eigentlich haben wir “bed & breakfast” gebucht. Da es schon spät war bot Mario uns an, uns noch eine Pizza zu bereiten. Wir nahmen das Angebot dankend an. Dazu gab es noch leckeren Rotwein, Wasser, Brot und einen leckeren Dip aus Sardellen und Tomaten.

Die Italiener wirken auf uns ein bisschen reserviert, wahrscheinlich weil sie oft kein Englisch sprechen. Wenn man aber auf sie zugeht sind sie sehr hilfsbereit.

01.08.2018 Mittwoch

Wir sind heute kurz nach 9 Uhr mit dem Zug von Neapel nach Pompeji gefahren.

Da wir mit den Rucksäcken nicht in die Anlage können müssen wir erst zu Unterkunft, am Bahnhof war leider kein Taxi zu finden, deshalb sind wir zu Fuß die drei Kilometer gelaufen. Es war schon sehr heiss.

Die Unterkunft war leider nicht besetzt, aber nach einem kurzen Telefonat kam sofort ein junger Mann und zeigte uns unser Zimmer. Sehr schön und sauber.

Nach einer kurzen Duschpause sind wir wieder los. Die Kathedrale und Ruinen besichtigen. Es war nicht mehr ganz so voll wie am Vormittag (15Euro Eintritt ) .

Sehr sehenswert, siehe Fotos …

Die alte Stadt ist sehr groß, bei 35-38 Grad war das schon anstrengend .

31.07.2018 Dienstag

Heute waren wir auf dem Vesuv. Das hieß pünktlich aufstehen, kleines Frühstück und dann zum Bahnhof. 9:11 Uhr sollte der Zug fahren, die Abfahrt war etwas verspätet und es war verdammt heiß und voll im Zug (auf dem Weg zum Bahnhof schon 33 Grad lt. einer Anzeigentafel).

Dann mit dem Bus auf 1000m. Dort haben wir viele andere Busse und viele viele Leute getroffen, leider. Es war etwas kühler durch leichten Wind. Wir sind dann ca 200 Höhenmeter in 20 Minuten hoch gelaufen und haben den Blick nach Neapel sowie in den Krater genossen. Der Krater ist nicht so spektakulär wie wir ihn uns vorgestellt hatten oder wie er auf Bildern dargestellt wird. Die Bilder im Internet sind doch etwas älter.

Aber der Anblick ist schon gigantisch und die Vorstellung, dass daraus Lava kommt und Gesteinsbrocken herausgeschleudert werden, ist schon toll. Punkt 12:30 Uhr, so wollte es der Busfahrer, ging es wieder abwärts. Wieder zurück zur Station in Ercolano Scavi und mit dem Zug nach Neapel. Dort haben wir etwas ausgeruht und für die nächsten Tage Unterkünfte gebucht und Bahn- und Busverbindungen gesucht.

Am Abend waren wir lecker essen im Restaurant Hosteria Bencott. Hier waren wir vorgestern auch schon.

30.07.2018 Montag

Heute haben wir erstmal ausgeschlafen. Dann waren wir noch einmal in den quirligen Gassen der Altstadt von Neapel. Der Höhepunkt war der Dom von Neapel. Ein tolles Gebäude mit wunderbarer Architektur und schönen Malereien.

Am Abend waren wir noch an der Hafenpromenade.
29.07.2018 Sonntag
Abends haben wir die schöne und belebte Altstadt von Neapel erkundet. Es gibt wunderschöne kleine Gassen. Wir haben ein nettes kleines Restaurant gefunden und sehr lecker gegessen .

Am Abend waren wir noch an der Hafenpromenade.\n29.07.2018 Sonntag\nAbends haben wir die schöne und belebte Altstadt von Neapel erkundet. Es gibt wunderschöne kleine Gassen. Wir haben ein nettes kleines Restaurant gefunden und sehr lecker gegessen …

30.07.2018 Montag

Heute haben wir erstmal ausgeschlafen. Dann waren wir noch einmal in den quirligen Gassen der Altstadt von Neapel. Der Höhepunkt war der Dom von Neapel. Ein tolles Gebäude mit wunderbarer Architektur und schönen Malereien.

Am Abend waren wir noch an der Hafenpromenade.

29.07.2018 Sonntag

Abends haben wir die schöne und belebte Altstadt von Neapel erkundet. Es gibt wunderschöne kleine Gassen. Wir haben ein nettes kleines Restaurant gefunden und sehr lecker gegessen …

Nachmittag in Neapel. Wir sind angekommen.

05:35

Mit Bus und Schienenersatzverkehr zum Flughafen, jetzt sind wir durch alle Kontrollen und warten auf den Flieger.

08:15 gelandet


Neben Neapel möchten wir auch diese 4 Vulkane erkunden …



Bei Interesse schaut bitte wieder rein!

Live-Bilder von den Vulkanen gibt es hier:

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3 Gedanken zu „Reiseverlauf Italien 2018“

  1. Hört sich alles super an. Ich freue mich schon sehr auf meine Sizilienreuse im Oktober.
    Schöne Tage noch für euch.
    LG Heidi

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