Reiseerfahrungen, Berichte, Erzählungen und Impressionen während der Corona-Pandemie – COVID-19 – aus South Australia
Australien Reise: Unsere Weltreise nimmt einen anderen Lauf ..
Die weltweite Corona- Pandemie mit ihren Folgen hat auch unsere langjährigen Reisewünsche beeinflusst und uns gezwungen in Australien, nach 253 Reisetagen, einen Stopp einzulegen.
Wir haben uns entschlossen, in Australien einen längeren Zeitraum zu verweilen und abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln.
Wir eröffnen hier eine neue Beitragsseite, auf welcher wir über unsere Zeit in Adelaide berichten ….
Reisetag – Samstag/Sonntag 04.04.2020
Adelaide – Melbourne – Frankfurt
ADELAIDE 9:30 Uhr (1:00 Uhr deutsche Zeit)
Während ich das schreibe, sitzen wir am Gate 21 am ADELAIDE AIRPORT, dem letzten Tag unserer Australien-Reise.. Es ist 9:30 Uhr Ortszeit, in Deutschland ist es jetzt Nacht. Wir haben uns mit dem Taxi herfahren lassen.
Von außen wirkt der Flughafen, als wäre er geschlossen, innen sieht es auch nicht anders aus. Nach und nach kommen dann doch noch Leute.
Um die Sitzbänke sind rot-weiße Plastikbänder gespannt, lediglich die beiden Außenplätze der Viersitzerbank sind offen. Damit ist der Sicherheitsabstand gewährt.
Dort wo die Einreisenden ankommen, gibt es ein Schild, auf dem steht, dass man sich hier zur Selbstquarantäne melden kann. Hier bekommt man Hilfe z.B. bei der Hotelssuche und einen “Paten”, welcher Ansprechpartner und Koordinator ist.
Man benötigt ein Hotel, welches die Quarantänebedingungen erfüllen kann, z.B. die Versorgung mit Lebensmitteln.
In dem Hotel in ADELAIDE, wo wir gewohnt haben, konnten wir die Handhabung beobachten. Es werden Zettel vor die Zimmertür gelegt, darauf findet man Speise- und Getränkeangebote. Das Essen und die Getränke werden dann vor die Tür gestellt. Die sich in Quarantäne befindenden Personen dürfen das Zimmer verlassen, spazieren gehen, aber natürlich nicht in den Supermarkt o.ä.
Die Quarantäne dauert hier 14 Tage und gilt in SOUTH AUSTRALIA so wie auch in den meisten anderen Bundesstaaten für ALLE Einreisenden, egal ob aus dem In- oder Ausland.
Sie gilt also auch für Reisende zwischen den australischen Bundesstaaten.
Wir werden jetzt ein paar mitgebrachte Brote essen und auf das Boarding warten.
Der Sturm hat zum Glück abgenommen, so sind wir guter Hoffnung, dass wir um 16:30 Uhr Ortszeit ab Melbourne nach Hause fliegen können.
Wir fliegen pünktlich ab und landen eine Stunde später in MELBOURNE.
10:30 UHR MELBOURNE (morgens 2:00 Uhr deutscher Zeit)
Am Gepäckband wartet bereits ein Mitarbeiter der Botschaft mit orangefarber Weste und Flagge der Bundesrepublik, so wie es in der Mail vom Auswärtigen Amt beschrieben war.
Er hat ein großes Schild mit unserer Flugnummer und als Zielort ist Frankfurt notiert.
Wir folgen seinen Anweisungen, holen unser Gepäck und begeben uns eine Etage nach oben zum Check-in.
Hier warten zahlreiche weitere Mitarbeiter des Konsulats und eine Menschenschlange, deren Ende zunächst nicht zu erkennen ist.
Wir warten jetzt zwei Stunden, denn einige Leute haben ihre Formulare, die vorab per Mail kamen, nicht ordnungsgemäß ausgefüllt.
Die Schlangen sind wie auf Flughäfen üblich durch Bänder abgetrennt, auf dem Boden sind mit gelbem Klebeband zusätzliche Kreuze geklebt, die den sozialen Abstand regeln sollen. Die meisten Leute halten sich daran, einige nicht. Munter stehen manche in Gruppen und tauschen sich aus. Manche Leute haben die Corona Krise, in der sich die Welt befindet, offensichtlich noch nicht verstanden!
Wir werden Zeugen eines Gesprächs zwischen zwei Männern, einer ist sehr jung, der andere in unserem Alter.
Der ältere regt sich doch tatsächlich darüber auf, dass die Bundesregierung sich damit brüstet, mehrere Millionen dafür auszugeben, um Bundesbürger aus der ganzen Welt zurück nach Deutschland zu holen. Schließlich müssen wir den Flug doch bezahlen, meint er.
Was glauben manche Menschen eigentlich? Dass man eine solche weltweite Aktion zum Preis eines Economy Fluges, den wir bezahlen müssen, leisten kann? Wollte der umsonst fliegen?
Ich frage mich, ob es von dem Wort IDIOT noch eine Steigerungsform gibt? Solche Typen möchte ich an liebsten gleich aus der Schlange schubsen, aber ich muss Abstand halten.😬
Zwei Frauen sitzen an einem Tisch vor dem Check-in, kontrollieren unsere Formulare, die zur Registrierung der Passagiere und später auch zur Abrechnung des Fluges dienen und dann checken wir ein.
An fünf Check-in Schaltern geht alles per Hand, ohne Computer. Unseren Flug gibt es nicht im australischen System, es ist ein Sonderflug.
Anhand von ausgedruckten Personenlisten werden unsere Namen und Reisepassnummern abgeglichen. Letztendlich bekommen wir einen handgeschriebenen Boardingpass.
Unser großes Gepäck sind wir nun los, Handgepäckkontrolle und Passkontrolle sind schnell erledigt. Jetzt sind wir offiziell aus Australien ausgereist.
Wir warten am Gate, gönnen uns noch einen Kaffee und essen unser mitgebrachtes Frühstück.
Über Mikrofon erfolgt plötzlich eine Ansprache. Der Honorarkonsul der deutschen Botschaft in MELBOURNE bedankt sich bei den Reisenden für ihre Geduld und Disziplin.
Eigentlich hätten wir uns bedanken müssen!
Dann ist Boarding. Wir steigen in eine BOING 767-300ER und sitzen in Reihe 25 rechts außen, haben etwas Abstand zu den anderen Fluggästen.
In der Mittelreihe des Flugzeuges gibt es drei Plätze und auf den Außenseiten jeweils zwei.
Der Abflug verzögert sich, denn die Gewichtsverteilung im Flugzeug stimmt nicht, einige Personen müssen ihre Plätze während des Starts wechseln.
Der Flugkapitän erklärt uns während der Wartezeit, dass mehrfach gecheckt wird, ob alle Personen an Bord sind. Außerdem gibt er Hinweise zum Verlauf des Fluges. Der Service an Bord wird zum Schutz der Crew minimiert. Hauptsächlich wird die Crew sich um die Sicherheit in der Kabine kümmern.
Mit einer Stunde Verspätung fliegen wir um 17:30 Uhr Ortszeit endlich los. Im Deutschland ist es jetzt 9:00 Uhr.
Die Flugbegleiter/innen verteilen Sandwiches, Wasserflaschen befinden sich bereits an unseren Plätzen. Dann sieht man nur noch selten jemand von der Crew. Unseren Müll müssen wir in der Bordküche selbst entsorgen. Dort liegen auch weitere Sandwiches und Wasser zur Selbstbedienung bereit.
Die gesamte Crew trägt Mundschutz, wir auch.
An Bord gibt es heute kein Entertainmentprogramm.
9 Stunden später (11:30 Uhr deutscher Zeit) landen wir in Phuket (Thailand), das Flugzeug wird betankt, die gesamte Crew wird ausgetauscht. Wir dürfen nicht aussteigen.
Nach 45 min fliegen wir weiter.
Jetzt haben wir nur noch 13 Flugstunden vor uns, ohne Stopp bis Frankfurt. 😞 😷
Wir versuchen zu schlafen. In der Kabine sind kleine Kinder, ein Baby schreit sehr sehr lange bis es endlich einschläft. Auch wir schaffen es 3-4 Stunden zu schlafen, mehr ist irgendwie nicht drin. Meine Augen sind zu, mein Kopf hellwach, wie so oft in den letzten Tagen.
Ich denke an viele Menschen, die wir auf unserer Reise kennenlernen durfte, die dafür sorgten, dass es uns gut ging und uns ihre wunderschönen Länder zeigten.
Ich denke an BOGDAN und seine liebe Mutter von der Insel OLCHON im BAIKALSEE, BILLY SE BEAT und BUGGY, unseren Guide und Fahrer aus der MONGOLEI, mit denen wir vier Wochen durch die Mongolei gefahren sind, an ANGELA und ihre Familie, bei denen wir in GUBEIKOW an der Chinesischen MAUER gewohnt haben, an WANG aus TAM COK in VIETNAM, an unsere nette Vermieterin in TANGKOU im HUANGSHAN GEBIRGE, die für uns vor den Bus gesprungen ist, um ihn anzuhalten, damit er uns mitnimmt, an DEBBY und DAVID aus AUSTRALIEN, die uns nach unserem Rundflug über die FLINDERS RANGES spontan eine Unterkunft in ihrem Haus angeboten haben und jederzeit ihre Hilfe, und nicht zuletzt an KIM, ERIC und EDRIC aus MALAYSIA, bei denen wir ein tolles Wochenende in einem Baumhaus auf ihrer Durienfarm verbringen durften und viel über Durien, Fledermäuse, Gewürz- und Heilpflanzen gelernt haben.
Das waren aber nur einige der hilfsbereiten Menschen, viele bleiben namenlos.
Jetzt sind es nur noch drei Flugstunden, eigentlich ist die Zeit ganz gut vergangen. Zwei Stunden vor der Landung wird es langsam hell. Die Sonne strahlt die Wolken an, diese leuchtet von gelb über orange bis feuerrot, wunderschön. Ich liebe diese Bilder, die man nur von einem Flugzeug aus sehen kann.
Da wir in MELBOURNE am späten Nachmittag losgefahren sind und der Zeit entgegen, sind wir den größten Teil der Strecke im Dunkeln geflogen.
Ist jemand von euch schon mal 23 Stunden am Stück geflogen?
Normalerweise gibt es solche Flüge nicht. Aber was ist schon normal seit es Corona gibt?
7:10 Uhr Frankfurt
Wir landen um 7:10 Uhr in Frankfurt / Main. Es gibt den Hinweis, dass der Ausstieg sich verzögert. Das Gepäck soll etwas Vorlauf haben, um Gruppenbildungen am Gepäckband zu vermeiden. Dann dürfen immer nur 20 Personen auf einmal aussteigen.
Es dauert etwas, ist aber sehr angenehm, weil endlich mal niemand im Flugzeug beim Ausstieg drängelt. Jetzt sind wir an der Reihe, dürfen aussteigen.
Wir sind überrascht, wie locker CORONA hier am Flughafen gehändelt wird.
Das Flughafenpersonal sitzt oder steht dicht nebeneinander, ohne Masken und gleichzeitig erfolgen Lautsprecherdurchsagen, die Passagiere zur Abstandshaltung auffordern. Wenigstens gibt es bei der Passkontrolle Bodenmakierungen zur Abstandshaltung. Offensichtlich müssen wir auch nicht in Quarantäne, bekommen nicht einmal Verhaltensregeln erklärt.
Während wir unser Gepäck holen, schaue ich, wann der nächste Zug nach Hamburg fährt. Um 8:42 Uhr fährt ein Zug vom Flughafen, den könnten wir schaffen.
Zum SPARPREIS!!! 😣 von 200 Euro (2 Personen) + 8 Euro Platzkarten fahren wir die 350 km nach Hamburg. Um 13:30 Uhr werden wir in Hamburg Bergedorf sein.
Wir haben Plätze in Wagen 6 reserviert, schauen am Bahnsteig auf die Anzeige, wo Wagen 6 halten wird und warten. Und wie erwartet, hält Wagen 6 nicht dort, sondern wir müssen mit unserem schweren Gepäck ein Stück zurücklaufen. 😕
Der Zug ist ziemlich leer, unsere Plätze befinden sich in einem abgeschlossenen Abteil. Die Fahrt ist angenehm, wir sind ganz froh, dass das mit dem Mietauto nicht geklappt hat.
Wir informieren uns über aktuelle Coronazahlen in Australien. Dort geht nach 14 Tagen Grenzschließungen und konsequenten Maßnahmen für alle Bürger die Anzahl der täglichen Neuinfektionen bereits zurück.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Rückholaktion aus Australien eine großartige Leistung aller beteiligten Organisatoren war, im Auftrag des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik.
Alles war bestens organisiert, angefangen von der Onlineanmeldung bis zur Landung in Frankfurt.
Wir haben vorab alle wichtigen Informationen und Datenblätter per Mail erhalten.
Unsere Anreise von ADELAIDE nach MELBOURNE mussten wir selbst organisieren, haben aber Vorschläge zu Flügen vom Auswärtigen Amt erhalten.
Am Flughafen von MELBOURNE wurden wir sehr freundlich empfangen und sehr viele Mitarbeiter des Konsulats haben sich um uns gekümmert. Wir haben uns sehr gut aufgehoben und sicher gefühlt und wussten, dass jetzt alles klappen würde.
Vielen Dank dafür an ALLE, die an der Organisation und Durchführung der Rückholaktion beteiligt waren.
Unser Dank gilt auch den australischen Behörden, die die ganze Abfertigung am Flughafen geleistet haben, und das alles per Hand, ohne Computer.
Reisetag – Freitag 03.04.2020
Adelaide – Glenelg
Gleich nach dem Aufstehen sehen wir von unserer Terrasse aus Delfine im Wasser schwimmen. Sie kommen ganz nah ans Ufer heran. Wir laufen schnell zur Seebrücke, als wir ankommen sind sie leider schon wieder weg.
Dafür sehen wir einen riesigen Rochen, der durchs Wasser schwimmt. Auf der Brücke sind einige Angler.
Wir gehen zurück zu unserem Apartment und frühstücken auf unserer Terrasse.
Heute ist unser letzter Tag in Adelaide, und leider auch der letzte Tag unserer Weltreise. Wegen Corona müssen wir abbrechen und werden morgen im Rahmen der Rückholaktion nach Hause fliegen.
In einer Drogerie besorgen wir uns Schutzmasken, um auf dem langen Flug gut geschützt zu sein. Es gibt sie nur auf Zuteilung, wir müssen mehrmals hin 😣
Wir fahren wir mit der Straßenbahn in die Innenstadt, schauen uns das wunderschöne alte Rathaus, welches leider wegen CORONA geschlossen ist, und die alte Post an und spazieren zum VICTORIAPARK.
Hier gibt es viele Möglichkeiten für sportliche Betätigung, die von den Einwohnern genutzt werden.
Außerdem sehen wir viele freilebende Kakadus und andere bunte Vögel, die laut durcheinander schnattern.
Wir machen einen schönen Spaziergang, die Sonne scheint. Zurück geht es mit der Straßenbahn zu unserem Apartment.
Auf dem Weg dorthin essen wir noch ein Eis und dann geht das Unwetter los. Plötzlich stürmt und regnet es kräftig. An der Rezeption holen wir noch die Formulare, die wir für den Flug brauchen, und die die Rezeptionistin freundlicherweise für uns ausgedruckt hat.
Dann heißt es Sachen packen.
Eigentlich sollte unser Flug von ADELAIDE nach MELBOURNE morgen um 9:10 Uhr starten, dieser ist aber gestrichen worden und wir wurden auf 11:10 Uhr umgebucht.
Ich mache mir Gedanken, ob wir bei dem Sturm morgen fliegen können. Wenn wir Melbourne morgen nicht rechtzeitig erreichen, ist unser Flieger nach Deutschland Geschichte…
Reisetag – Donnerstag 02.04.2020
Adelaide – Glenelg
Seit gestern Abend steht folgendes fest:
Wir werden am Samstag, den 04.04.2020 um 16:25 Uhr, mit einer Maschine von Condor Airlines von MELBOURNE nach DEUTSCHLAND zurückgebracht.
Aber ich erzähle von vorn:
Gestern gegen 17:00 Uhr kam eine Mail vom Auswärtigen Amt, dass wir einen Platz im Flugzeug der Rückholaktion bekommen haben. Wir hatten uns vor ca. 10 Tagen in diesem Programm angemeldet, eigentlich nur vorsichtshalber, und wollten erst einmal abwarten, was passiert.
Vor ein paar Tagen erhielten wir bereits eine Mail, mit dem Hinweis, dass am folgenden Wochenende (04./05.04.2020) vier Flugzeuge von vier verschiedenen Städten in Australien nach Deutschland fliegen, diese aber vorwiegend für Familien mit kleinen Kindern und Menschen mit besonderen Bedürfnissen Plätze bereithalten werden.
Wenn man sich zu dieser Personengruppe zählt, sollte man per Mail seinen besonderen Grund der Rückreise darlegen. Daraufhin haben wir geantwortet, dass wir nicht zu dieser Personengruppe zählen, und uns bereits damit abgefunden, dass es für uns keinen Platz im Flugzeug geben wird. Da wir ohnehin noch nicht nach Deutschland wollten, fanden wir das nicht so schlimm.
Dann kam gestern Abend die Nachricht, dass wir doch einen Platz im Flugzeug bekommen haben. Wir wurden damit ziemlich überrumpelt, haben uns aber relativ schnell dazu entschieden, nach Hause zurückzufliegen. Die Lage hier wird immer unsicherer. Das einzige Drehkreuz für internationale Flüge, welches noch offen ist, ist DOHA in KATAR.
Der Flughafen in DOHA ist mittlerweile auch nur noch für den Transitverkehr geöffnet. Wie lange dieser aufrechterhalten wird, weiß niemand. Irgendwann haben wir keine Möglichkeit mehr, Australien zu verlassen, was uns in der derzeitigen Weltsituation zu unsicher ist. In der Mail wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es keine weiteren Rückholaktionen für Australien mehr geben wird.
Eigentlich sind wir im Moment hier besser aufgehoben als in Deutschland, da sich das Coronavirus nur sehr langsam ausbreitet, und sehr viel für den Schutz der Menschen getan wird. Außerdem haben wir hier ein schönes Apartment direkt am Strand, tolles Wetter, ein wunderschönes Meer, in dem wir noch baden können…
Der Abschied fällt uns wirklich schwer. 😞 😢
Jetzt müssen wir noch einige Formulare ausfüllen, und uns diese dann an der Rezeption ausdrucken lassen. Die gute Nachricht ist, dass wir das Geld für unser bereits bezahltes Apartment zurückbekommen.
Das Flugzeug nach Deutschland startet in MELBOURNE, für die Anreise von ADELAIDE nach MELBOURNE sind wir selbst verantwortlich. Thomas hat gestern Abend noch einen Flug von Adelaide nach Melbourne gebucht.
Heute Nachmittag bekamen wir wieder eine Mail, mit weiteren Flugdetails, welche Unterlagen wir benötigen und wer am Flughafen Ansprechpartner ist.
Wir haben das Ganze heute bei einem schönen Strandspaziergang etwas sacken lassen, nachdem wir gestern etwas traurig waren, dass unsere Reise jetzt beendet ist. Jetzt haben wir uns damit abgefunden!
Am Abend machen wir noch etwas Sport am Strand, gehen im Meer schwimmen und genießen das herrliche Wasser. Morgen werden wir dazu das letzte mal Gelegenheit haben.
Für Deutschland haben wir heute diese Zahlen recherchiert:
- Infizierte 77.981
- Todesfälle 938
Reisetag – Mittwoch 01.04.2020
Adelaide – Glenelg
Heute ist es bewölkt, aber warm mit mäßigem Wind.
Wir chillen durch den Tag, wie immer mit Fitnessprogramm und informieren uns über Wandermöglichkeiten in der Umgebung von ADELAIDE. Es gibt schöne Wanderwege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Wir entscheiden uns für einen Wanderweg zum MOUNT LOFTY, den wir morgen, wenn das Wetter mitspielt, laufen werden.
Thomas kocht eine deftige Bohnensuppe, sehr lecker und ausreichend für zwei Tage.
Als wir den Sonnenuntergang von unserer Terrasse schauen, sehen wir einen Delfin im Meer schwimmen, ein schönes Bild.
Vor der Küste von GLENELG, dem Teil von ADELAIDE, in dem wir wohnen, leben ca. 1000 wilde Delfine.
Die Coronazahlen entwickeln sich in Australien langsam, sie liegen bei 300 bis 400 Fällen pro Tag. Auffällig ist, dass sie sich nicht vervielfältigen.
Wir warten weiter ab und beobachten die Entwicklung und die Flugsituation.
Reisetag – Dienstag 31.03.2020
Adelaide – Glenelg
Das Wetter ist schön, die Sonne scheint, ein kühler Wind weht.
Wir fahren noch einmal zum Outlet Center, brauchen noch lange Sporthosen, da es morgens recht kühl ist.
Zunächst haben wir den Eindruck, dass im Outlet Center fast alle Geschäfte geschlossen sind.
Wir haben Glück, einige Sportgeschäfte sind noch geöffnet und wir finden, was wir brauchen.
Heute kam eine Mail vom Auswärtigen Amt bezüglich der Rückholaktion.
Die Kernaussage:
Am Wochenende soll ein Flugzeug deutsche Reisende von Australien nach Deutschland bringen, aber nur hilfsbedürftige Personen (Minderjährige, Notfälle) und Familien mit kleinen Kindern.
Diese Flüge starten von PERTH, SYDNEY, MELBOURNE und BRISBANE. Man muss sich selber darum kümmern, wie man die Flughäfen erreicht. Alle in Frage kommenden Flughäfen befinden sich außerhalb des Bundesstaates, in dem wir uns befinden. Möchte man die Grenze zum anderen Bundesstaat überqueren, benötigt man eine Bescheinigung, den sogenannten “Nachweis zur Binnengrenzüberquerung zur Ausreise”, den man beim Auswärtigen Amt anfordern kann.
Für Leute, die so wie wir nicht zu der Gruppe o.g. Personen gehören, gibt es vom Auswärtigen Amt einen Link zu Flügen mit QUATAR AIRWAYS. Wie zuverlässig die fliegen, wissen wir nicht, es sind aber Flüge verfügbar.
Nachzulesen ist das hier: Rückholaktion
Wir bleiben auf Beobachtungsposten…
Die Corona-Zahlen:
Reisetag – Montag 30.03.2020
Adelaide – Glenelg
Es gibt nichts Besonderes zu berichten.
Wir machen es uns gemütlich, treiben Sport, gehen am Strand spazieren und schwimmen im Meer.
Im Foyer des Hotels stehen heute zwei Sicherheitsbeamte.
An einem Kofferwagen hängen diverse Plastiktüten, diese sehen aus, als seien sie mit Lebensmitteln gefüllt. Wahrscheinlich befinden sich in unserem Hotel Leute in Quarantäne. Diese werden jetzt vom Hotel versorgt.
Die Sicherheitsbeamten überwachen, dass alle Gäste einzeln bzw. nur mit den evtl. zugehörigen Personen im Fahrstuhl fahren.
Die Coronafälle halten sich hier in Grenzen, wahrscheinlich fruchten die schnellen konsequenten Maßnahmen der Regierung. Relativ früh wurden in Australien die Grenzen nach Übersee geschlossen und kurz danach die der einzelnen Bundesstaaten. Hoffentlich bleibt dieser Trend bzw. nimmt ab… 😑
In Deutschland ist die Entwicklung der Corona-Pandemie dagegen schon sehr besorgniserregend. Wo wird das hinführen … 🤔?
Reisetag – Sonntag 29.03.2020
Adelaide – Glenelg
Heute haben wir etwas länger geschlafen und unseren Frühsport verpasst.
Nach dem Frühstück machen wir einen Spaziergang in Richtung Westen zur GLENELG WEST BEACH. Wie überall stehen auch hier an der wunderschönen Promenade hübsche, flache Häuser, alles ist top gepflegt und viele Leute gehen spazieren.
Die Australier lieben offensichtlich Hunde, denn davon sieht man viele laufen.
Wir schauen uns die Gegend an, auch hinter den Häusern in der ersten Reihe. Alles ist sehr schön angelegt, sehr wohnlich und man kann sich vorstellen, dass die Leute, die hier wohnen, sich wohlfühlen.
Wir laufen zurück und können beobachten, wie ein Boot durch eine Schleuse fährt.
Insgesamt sind wir ca 6 km gelaufen.
Heute bin ich an der Reihe zu kochen, es gibt eine leckere Gemüsesuppe.
Am Nachmittag passiert nichts Großartiges, wir chillen, schreiben, informieren uns über Corona.
Später geht Thomas joggen und anschließend gehen wir beide noch gemeinsam im Meer schwimmen. Die Flut hat eingesetzt, das Wasser erobert sehr schnell den Strand, wir können unsere im Sand liegenden Klamotten gerade noch retten.
Vor 10 Tagen haben wir uns in die RÜCKHOLLISTE des AUSWÄRTIGEN AMTES DEUTSCHLANDS eingetragen. Man bekommt nicht einmal eine Eingangsbestätigung.
Wir haben heute erschreckende Videos von im Ausland gestrandeten Deutschen gesehen. Am schlimmsten war das Video von MANILA. Die Leute stehen zu Hunderten am Flughafen in MANILA, keiner weiß, wie und wann es weitergeht. Es gibt keinerlei Informationen, geschweige denn, dass sich irgendjemand von der deutschen Botschaft in Manila dort sehen lässt.
Wir haben das Chaos in Manila selbst erlebt, als nach dem Vulkanausbruch wegen der Aschewolke kein Flugzeug geflogen ist. Das Personal am Flughafen war völlig überfordert. Es gab mehrere Schlangen, von denen niemand wusste, wo sie hinführen. Unser Flug würde storniert und nur durch ganz viel Glück haben wir am nächsten Tag einen Flug bekommen. In Zeiten von CORONA möchte niemand an so einem Flughafen stranden.
Auch wenn wir nicht wissen, wann und wie wir Australien wieder verlassen können, sind wir doch dankbar dafür, dass wir hier sind. Wären wir zehn Tage später auf dem Weg hierher gewesen, hätten wir nicht mehr einreisen dürfen und würden jetzt auf BALI festsitzen, nicht gerade wünschenswert in Coronazeiten.
Corona heute
Deutschland: 57695 Infizierte 433 Tote
Reisetag – Samstag 28.03.2020
Adelaide – Glenelg
Fitnessprogramm am Strand, Frühstück auf der Terrasse, so beginnt unser Tag.
Für heute haben wir nichts geplant, wollen einfach nur an den Strand gehen. Wir nehmen einen unserer Schlafsäcke und unsere Reisehandtücher mit.
Zum ersten Mal testen wir heute in ADELAIDE das Wasser, gehen schwimmen. Die Überwindung ist zunächst groß, das Wasser hat 20 Grad Celsius. Wenn man erstmal drin ist, ist es herrlich.
Der Hunger treibt uns gegen Mittag zurück in unser Apartment. Heute kocht Thomas, wir wechseln uns täglich ab. Es gibt Spaghetti Bolognese, mit frischem Hackfleisch zubereitet. Schmeckt sehr sehr lecker. Nach dem Essen ruhen wir uns etwas aus. Den Nachmittag verbringen wir auf unserer Terrasse, lesen, schreiben, informieren uns über Corona und planen den nächsten Tag.
In unserem Hotel sind jetzt mehr Gäste, vielleicht weil Wochenende ist.
Corona breitet sich aus, in Australien gibt es heute 3635 Fälle, 469 mehr als vor 24 Stunden.
In Deutschland sind es aktuell 50871 Fälle, das sind 6933 mehr als gestern.
351 Menschen sind in Deutschland offiziell an dem Virus verstorben.
Es ist beunruhigend!
Reisetag – Freitag 27.03.2020
Adelaide – Glenelg
Nach einem straffen Fitnessprogramm am Strand, frühstücken wir auf unserer Terrasse.
Anschließend kaufen wir uns eine wiederaufladbare Karte für Bus und Bahn am Automaten. Wenn man diese Karte nutzt, sind die Fahrten günstiger.
Dann geht es mit dem Bus, der direkt hinter unserem Hotel hält, bis zur Station OAKLAND. Von dort fahren wir mit dem Zug weiter nach MARINA. Wir hätten auch die ganze Strecke bis MARINA mit dem Bus fahren können, wollten aber gern den Zug ausprobieren.
Der Zug ist leer, für einen Moment fragen wir uns, ob wir vielleicht nicht mitbekommen haben, dass Ausgangssperre ist 🤔. Dann steigt noch ein anderer Mann dazu 👍.
An der Haltestelle MARINA steigen wir aus und laufen in Richtung KINGSTON PARK. Hier gibt es einen Aussichtspunkt, von dem man einen schönen weiten Blick über den Ort und das Meer hat.
Das Wetter ist sehr schön, es wird warm. Zum Glück haben wir uns kurze T-Shirts eingepackt, und ziehen uns erstmal um. Es weht kein Lüftchen.
Einige Leute gehen baden, und viele sind mit kleinen Booten im Wasser. Von MARINA laufen wir ca. 8 km bis zu unserer Residenz, immer am Strand entlang. Wir laufen barfuß, die Füße mal im Sand und mal im Wasser. Ungefähr in der Mitte der Strecke machen wir eine kleine Pause und essen unsere mitgebrachten belegten Brötchen und einen Salat. Nach ca. 2,5 Stunden erreichen wir unser Hotel.
Wir gehen noch zum Supermarkt. Dort gibt es am Eingang einen großen Spender mit Desinfektionstüchern. Eine Mitarbeiterin weißt die Kunden darauf hin, dass sie diese Tücher bitte vor Betreten des Marktes für die Hände und den Griff am Korb benutzen sollen.
Toilettenpapier und Küchenrollen sind immer noch ausverkauft.
Wir legen soviel in unseren Korb, wie wir tragen können, damit wir eventuell mal drei Tage nicht einkaufen gehen müssen.
Den Rest des Nachmittags verbringen wir in unserem Apartment.
In Australien gibt es heute aktuell 3166 bekannte mit Corona infizierte Personen, das sind 367 Neuinfektionen in den letzten 24 Stunden. Bisher sind hier 13 Menschen an dem Virus gestorben.
In Deutschland gibt es 43938 Infizierte, die Zahl wächst täglich.
Hier der Link zur Australischen Infoseite …
Für uns gibt es aber auch eine gute Nachricht:
Das Geld für das Hotel in ALICE SPRINGS, das wir stornieren mussten, und auch für den Wohnwagen, mit dem wir durch den Norden fahren wollten, wird uns in voller Höhe zurückerstattet. Das ist keine Selbstverständlichkeit! 😃
Nur auf den Flugkosten sind wir sitzen geblieben😣
Reisetag – Donnerstag 26.03.2020
Adelaide – Glenelg
Ich stehe früh auf und gehe am Strand joggen, während Thomas noch schläft.
Wir frühstücken gemeinsam auf unserer Terrasse.
Anschließend fahren wir mit dem Bus ein paar Stationen in Richtung Westen. Unser Ziel ist ein Einkaufszentrum.
Wir halten mit dem Bus direkt vor dem Einkaufszentrum, auf dem großen Parkplatz davor stehen nur vereinzelt Autos.
Wie sich herausstellt, ist das Einkaufszentrum ein Outletcenter. Wir brauchen ein paar Kleidungsstücke, es wird langsam kühler in Adelaide und wir haben zu wenig warme Sachen.
Im Outletcenter kann man sehr gut shoppen, viele bekannte Marken sind hier vertreten. Wir finden für mich zwei schöne Sport- bzw. Freizeitshirts und einen kuscheligen Schlafanzug mit Schäfchen und Häschen. 🐏 🐇
Thomas bekommt ebenfalls ein schönes Shirt und eine Jogginghose.
In den meisten Geschäften kann man nur bargeldlos bezahlen, eine weitere Maßnahme, um Corona in den Griff zu bekommen. Die Maßnahmen sind wahrscheinlich freiwillig, und wir finden toll, das so viele Geschäfte das mitmachen.
Außerdem können wir immer wieder beobachten, wie Oberflächen desinfiziert werden. Im Eingang einer Drogerie steht sogar ein Mitarbeiter, der uns beim Betreten der Drogerie Handdesinfektionsmittel in die Hände gibt.
Wir kaufen noch zwei Platzdeckchen für unseren Tisch im Apartment und Kleber. Diesen benötige ich zur Gestaltung einer Vase. In unserem Apartment gibt es keine Vase und im Supermarkt haben wir auch keine bekommen. Also habe ich eine Plastikflasche abgeschnitten und möchte diese jetzt mit Muscheln bekleben, von denen wir reichlich vor der Haustür haben. Dann sieht sie schöner aus und außerdem ist es eine schöne Freizeitbeschäftigung.
Wir fahren mit dem Bus zurück, und ruhen uns etwas aus. Anschließend mache ich eine kleine Strandwanderung, und sammle noch ein paar Muscheln für meine Vase.
Thomas geht joggen und macht Gymnastik am Strand.
Am Abend bereite ich uns einen leckeren Salat zu, den wir auf unserer Terrasse genießen.
Der Sonnenuntergang ist heute wieder sehr schön.
Reisetag – Mittwoch 25.03.2020
Adelaide – Glenelg
Nachdem wir lange geschlafen haben, frühstücken wir auf unserer herrlichen Terrasse. Die Luft ist noch kühl, aber die Sonne scheint schon.
In Australien gehen wir jetzt auf den Winter zu. Die Durchschnittstemperatur im Winter (Juli, August) liegt in ADELAIDE tagsüber bei 15 und nachts bei 7 Grad Celsius. Jetzt erreichen wir tagsüber noch Temperaturen über 25 Grad und abends gehen sie zurück auf ca 16 Grad, wunderbares Wetter für Unternehmungen und Strandwanderungen.
Unser erster Weg heute führt zum Wollgeschäft. Ich möchte Socken stricken, ein Paar für Thomas und ein Paar für mich.
Die ältere Dame im Geschäft, wahrscheinlich die Inhaberin, berät uns und unterhält sich mit uns. Neben ihrer Kasse steht ein Handdesinfektionsmittel, welches wir gern benutzen.
Wir suchen uns Wolle aus, kaufen ein paar Nadeln und verlassen das Geschäft. Anschließend gehen wir zum Supermarkt, wir müssen einkaufen. Da wir immer zu Fuß unterwegs sind, können wir natürlich nicht so viel tragen und müssen leider häufiger gehen.
Im Supermarkt halten die meisten Leute Abstand. Die Regale sind so wir gestern teilweise leer, wir bekommen aber alles, was wir brauchen. Die Kassiererinnen tragen
Handschuhe.
An der Rezeption unseres Hotels gibt es auf dem Boden eine aufgezeichnete Linie, die zur Abstandshaltung auffordert. Die Mitarbeiter der Rezeption tragen ebenfalls Handschuhe. Gestern in der Bank haben wir ebenfalls beobachtet, dass die Angestellten Handschuhe tragen.
Am Nachmittag machen wir einen Strandspaziergang und beobachten, wie die Flut langsam kommt. Nach und nach kommt das Wasser immer näher. Man kann hier sorglos laufen. Es sind zwar immer einige Leute unterwegs, aber der breite Strand bietet die Möglichkeit, Abstand zu halten.
Anschließend chillen wir in unserem Apartment, sitzen auf der Terrasse, schreiben und lesen. Im Hotel ist es sehr ruhig, nur vereinzelt sind Zimmer belegt.
Thomas geht joggen, und ich koche uns eine leckere Kürbissuppe, die wir uns am Abend schmecken lassen.
Reisetag – Dienstag 24.03.2020
Adelaide – Glenelg
Gegen 11:00 Uhr verabschieden wir uns von Kathy, unserer Vermieterin und gehen zu Fuß die ca. 2 km bis zu unserem neuen Apartment. Um die 1,5% Gebühren bei Bezahlung mit Visa Card zu sparen, gehen wir zum Geldautomaten und holen Bargeld.
Dann checken wir im Hotel ein. Wir beziehen unser Apartment und sind einfach nur froh. Das Apartment hat ca. 50 Quadratmeter und eine große Terrasse mit Meerblick, von der wir täglich den Sonnenuntergang sehen können.
Wir haben einen Wohnbereich mit einem kleinen Esstisch, einem Schreibtisch und einem Sofa mit Couchtisch. Außerdem gibt es einen Schlafraum, ein Bad mit Badewanne und eine gut ausgestattete Küche. Das Bad hat zwei Türen, eine führt zum Schlafraum und eine zur Küche, sodass man sich nicht immer gegenseitig über die Füße läuft.
Für vorerst 30 Tage ist das jetzt hier unser Zuhause.
Wir richten uns ein und gehen anschließend zum Supermarkt, der sich nur ein paar Gehminuten von unserem Appartement aus befindet.
Im Supermarkt gibt es einige leere Regale. Klopapier, Küchenrollen und diverse Konserven sind ausverkauft. Man merkt, dass die Leute hamstern.
In Australien gibt es heute mehr als 2000 Coronainfizierte, knapp 500 mehr als gestern.
Seit heute ist in unserer Residenz der Pool und auch das Fitnesscenter geschlossen. Das ist ein bisschen schade, aber wir haben hier gute Möglichkeiten, am Strand Sport zu treiben.
Thomas macht am Nachmittag einen Spaziergang. Ich bleibe im Apartment, ruhe mich ein bisschen aus, bin müde.
Als Thomas wiederkommt, erzählt er mir, dass er in der Nähe ein Wollgeschäft gefunden hat. Ich habe nämlich nebenbei erwähnt, dass ich gern stricken würde. Schließlich muss ich mich hier irgendwie beschäftigen in der nächsten Zeit. Nicht dass es in ADELAIDE nichts zu sehen gäbe, im Gegenteil, es ist eine wunderschöne Stadt, in der man viel unternehmen kann. Nicht zu vergessen sind die kilometerlangen Strände mit wunderbarem weißem Sand und einen davon haben wir direkt vor der Haustür.
Wir hoffen nach der Aufregung der letzten Tage hier ein wenig entspannen zu können.
- Russland – unsere Reiseberichte vom Tag 1 – 29
- Mongolei – unsere Reiseberichte vom Tag 30 – 56
- China – unsere Reiseberichte vom Tag 57 – 85
- Südkorea – unsere Reiseberichte vom Tag 86 -95
- Japan – unsere Reiseberichte vom Tag 96 – 106
- Hongkonk – unsere Reiseberichte vom Tag 107 – 109
- China – zweiter Teil, Reiseberichte vom Tag 110 – 129
- Vietnam – unsere Reiseberichte vom Tag 130 – 155
- Philippinen – unsere Reiseberichte vom Tag 155 – 185
- Malalysia – unsere Reiseberichte vom Tag 185 – 213
- Bali – unsere Reiseberichte vom Tag 213 – 229
- Australien – unsere Reiseberichte vom Tag 229 – 265
Cool ,ihr beiden ,
schöne Videos und Fotos
wünschen euch noch weiterhin viel Spaß und schöne Tage.
Liebe Grüße
Elke und Andreas
Danke euch, wir hoffen, dass wir irgendwann einen Rückflug nach Deutschland bekommen. Solange machen wir das Beste daraus.
Liebe Grüße und bleibt gesund!
Hallo Sie beide,
Ich hoffe, scheint ja so 🙂 , dass es Ihnen gut geht!!
Liebe Grüße aus der Heimat!
Alles ist sehr ruhig und die Menschen vorsichtig- gut so!
Bleiben Sie gesund!
Viele liebe Grüße
Katja Güntzel
Liebe Frau Güntzel,
wir haben uns sehr über ihre Zeilen gefreut. Uns geht es gesundheitlich gut, wir mussten unsere Reiseaktivitäten beenden und sind jetzt in Australien. Ein wunderschönes Land ….
Jetzt warten wir ab, wie sich die Dinge entwickeln.
Viele liebe Grüße
Thomas & Kirsten
Hallo Ihr zwei,
wir wünschen Euch einen guten Rückflug nach Hause. Jetzt ward Ihr gerade in so einer schönen Welt angekommen, wo Ihr sicher noch gerne geblieben wäret.
Durch die fatalen Umstände in der ganzen Welt ist die Reise nun beendet. Schade.
Kommt gesund nach Deutschland zurück. Bis bald.
Ganz liebe Grüße Marion und Dieter
Vielen Dank, ja es ist schade, aber wir können auf tolle 8,5 Monate zurück blicken. Vielleicht können wir den Rest irgendwann nachholen.
Ganz liebe Grüße und bleibt gesund!